Vegane Vollkorn-Zimtschnecken – einfaches & himmlisch leckeres Rezept

Zimt­schne­cken – wer liebt sie nicht? Und ich fin­de, beson­ders in der vor­weih­nacht­li­chen Zeit pas­sen sie doch ein­fach wun­der­bar zu einer hei­ßen Tas­se Tee oder einem lecke­ren Kakao! Wenn du auch so ver­liebt in die klei­nen, köst­li­chen Hefe-Schne­cken bist wie ich, habe ich dir heu­te ein ein­fa­ches Rezept für vega­ne Voll­korn-Zimt­schne­cken mitgebracht!

Diese Zutaten benötigst du für vegane Vollkorn-Zimtschnecken

Was ich an die­sem Rezept für vega­ne Voll­korn-Zimt­schne­cken beson­ders lie­be: Es wer­den gar nicht vie­le Zuta­ten benö­tigt! Die meis­ten davon wirst du wahr­schein­lich ohne­hin zuhau­se haben, sodass du auch ganz spon­tan „los­ba­cken“ kannst! 

Neben den wohl wich­tigs­ten Zuta­ten – Din­kel­voll­korn­mehl und Zimt – bauchst du für die Zimt­schne­cken noch Hefe (fri­sche oder Tro­cken-Hefe), pflanz­li­che Milchvega­ne But­ter (erhält­lich im Bio-Markt oder Reform­haus) und eine Pri­se Salz.

Welches Süßungsmittel ist empfehlenswert?

Außer­dem soll­test du dir über­le­gen, mit wel­chem Süßungs­mit­tel du dein Gebäck zube­rei­ten möchtest.

Ich per­sön­lich nut­ze am liebs­ten mög­lichst natur­be­las­se­ne Süßungs­mit­tel, wie z.B. selbst­ge­mach­tes Dat­tel­pü­ree. Dabei han­delt es sich um ein voll­kom­men natür­li­ches, vega­nes Süßungs­mit­tel, das aus mei­ner Sicht eine groß­ar­ti­ge Alter­na­ti­ve zu her­kömm­li­chem Haus­halts­zu­cker oder Honig dar­stellt. Und der leicht kara­mel­li­ge Eigen­ge­schmack der Dat­teln passt ein­fach herr­lich zu den Zimtschnecken!

Dat­tel­pü­ree kannst du aus getrock­ne­ten Dat­teln und Was­ser super easy selbst her­stel­len. Ich wer­de dir wei­ter unten im Rezept natür­lich genau erklä­ren, wie das funktioniert. 

Frischgemahlenes Dinkelvollkornmehl als vollwertige Basis

Die Basis für die­ses Zimt­schne­cken-Rezept bil­det Din­kel­voll­korn­mehl. Din­kel hat – ähn­lich wie Wei­zen auch – sehr gute Back­ei­gen­schaf­ten und eig­net sich daher her­vor­ra­gend für Gebä­cke jeg­li­cher Art. 

Beson­ders ger­ne mah­le ich mein Din­kel­voll­korn­mehl aus gan­zen Din­kel­kör­nern ganz frisch selbst. Der gro­ße Vor­teil gegen­über gekauf­tem Voll­korn­mehl: Frisch­ge­mah­len blei­ben alle wert­vol­len Inhalts­stof­fe, z.B. Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe, Bal­last­stof­fe und Enzy­me erhalten.

Und ein wei­te­rer, wich­ti­ger Plus­punkt – das Mehl schmeckt ein­fach unver­gleich­bar aro­ma­tisch und nus­sig! (HIER erfährst du mehr über die Vor­tei­le von frisch­ge­mah­le­nem Mehl)

Mit einer eige­nen Getrei­de­müh­le geht das Sel­ber-Mah­len qua­si im Hand­um­dre­hen. Falls du kei­ne eige­ne Getrei­de­müh­le hast und trotz­dem frisch­ge­mah­le­nes Mehl nut­zen möch­test – frag ein­fach mal in dei­nem Bio-Laden nach! Vie­le Bio-Märk­te oder auch Reform­häu­ser bie­ten die Opti­on, Getrei­de dort ganz frisch in benö­tig­ter Men­ge mah­len zu lassen. 

Und wenn auch das nicht funk­tio­niert, kannst du natür­lich immer noch auf gekauf­tes Voll­korn­mehl zurückgreifen.

Ohne geht nichts: Zimt! 

Zimt – die­ses fan­tas­ti­sche Gewürz spielt bei unse­ren Zimt­schne­cken natür­lich die abso­lu­te Hauptrolle!

Viel­leicht hast du auch schon mal fest­ge­stellt, dass du beim Ein­kau­fen für gewöhn­lich die Wahl zwi­schen zwei Zimt-Sor­ten hast – Cas­sia-Zimt und Cey­lon-Zimt

Die Sor­te „Cas­sia“ ist preis­lich oft deut­lich bil­li­ger und wird häu­fig zum Backen verwendet. 

Ich wür­de dir trotz­dem emp­feh­len, wenn mög­lich zum soge­nann­ten Cey­lon-Zimt zu grei­fen. Im Ver­gleich zum Cas­sia-Zimt ist die­se Sor­te nicht nur inten­si­ver im Geschmack, son­dern ent­hält auch deut­lich weni­ger Cuma­rin – einen Stoff, der in grö­ße­ren Men­gen als gesund­heit­lich bedenk­lich dis­ku­tiert wird.

Das muss nicht sein! Gera­de, wenn Zimt in der eige­nen Küche häu­fig zum Ein­satz kommt, lohnt es sich aus mei­ner Sicht sehr, gute (Bio-)Qualität zu wäh­len und mög­li­cher­wei­se gleich grö­ße­re Men­gen auf Vor­rat zu bezie­hen, die dann preis­lich oft ent­ge­gen­kom­men­der sind. 

Anleitung: Selbstgemachtes Dattelpüree

Bevor wir los­le­gen, erklä­re ich dir noch kurz, wie du das selbst­ge­mach­te Dat­tel­pü­ree herstellst.

Es ist ganz ein­fach: Alles, was du brauchst, sind ca. 200 g getrock­ne­te Dat­teln und etwas Was­ser. Außer­dem benö­tigst du noch einen leis­tungs­star­ken Mixer oder Pürierstab. 

  • Gib die Dat­teln in eine Scha­le und über­gie­ße sie mit war­mem Was­ser – nur so viel, dass die Dat­teln knapp bedeckt sind. Las­se sie dar­in ca. 30 Minu­ten einweichen.
  • Nun füllst du die Dat­teln mit­samt dem Ein­weich­was­ser in einen Mixer und mixt sie auf hoher Stu­fe, bis ein cre­mi­ges Püree entsteht.
  • Je nach­dem, wie fest bzw. flüs­sig du die­ses haben möch­test, füge noch etwas mehr Was­ser hinzu.
  • Das Dat­tel­pü­ree kannst du anschlie­ßend in ein sau­ber gespül­tes Schraub­glas abfül­len. Im Kühl­schrank auf­be­wahrt, hält es sich locker 7–10 Tage frisch und kann pri­ma zum Süßen ande­rer Lecke­rei­en oder auch als Brot­auf­strich ver­wen­det werden. 

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