Hafer-Erdnuss-Cookies – einfaches Keks-Rezept aus nur 3 Grundzutaten (zuckerfrei, glutenfrei, vegan)

Heu­te habe ich dir eines mei­ner liebs­ten „Pi-Mal-Dau­men-Rezep­te“ mit­ge­bracht: Hafer-Erd­nuss-Coo­kies! Das Rezept stammt ursprüng­lich aus mei­nem Work­shop „Zucker­frei genie­ßen“ und ist ein­fach ide­al für alle Nasch­kat­zen, die sich eine gesun­de Alter­na­ti­ve zu klas­si­schen Coo­kies wünschen. 

Hafer-Erdnuss-Cookies – vollwertig, zuckerfrei & lecker!

Das Beson­de­re: die Hafer-Coo­kies sind nicht nur super ein­fach und schnell zube­rei­tet, son­dern über­zeu­gen auch durch ihre voll­wer­ti­gen Inhalts­stof­fe. Genau genom­men bestehen sie nur aus 3 Basis-Zuta­ten, die nach Belie­ben noch ver­fei­nert wer­den können.

Die Coo­kies blei­ben kom­plett frei von raf­fi­nier­tem Zucker, wodurch sie – ver­gli­chen mit her­kömm­li­chen Coo­kies – deut­lich weni­ger süß sind. Doch gera­de für alle, die ihren Zucker­kon­sum ein wenig redu­zi­ren möch­ten, kön­nen sie eine super Alter­na­ti­ve zu klas­si­schem Gebäck sein!

Hafer-Erdnuss-Cookies: Was steckt denn da eigentlich so drin? 

Kek­se aus 3 Zuta­ten backen, das geht? Prin­zi­pi­ell ja! Und es schmeckt dazu noch rich­tig lecker. Wel­che Grund­zu­ta­ten du für dei­ne Hafer-Coo­kies genau benö­tigst, habe ich dir in nach­fol­gen­dem Über­blick aufgelistet: 

Hafer…

…bil­det die Basis für die lecke­ren Kek­se. Er zählt zu den beson­ders nähr­stoff­rei­chen Getrei­de­sor­ten. Nicht umsonst wird z.B. Hafer­brei seit jeher ger­ne als Auf­bau- und Kräf­ti­gungs­nah­rung (z.B. nach Krank­heit) emp­foh­len. Vor allem die „Ner­ven­vit­ami­ne“ B1 sowie B6 sind reich­lich im Hafer ent­hal­ten. Dar­über hin­aus machen Bio­tin, Sili­ci­um, Magne­si­um und Eisen den Hafer zu einem aus­ge­zeich­ne­ten Mine­ral­stoff­lie­fe­ran­ten.

TIPP: Ich emp­feh­le dir, nach Mög­lich­keit gan­ze Hafer­kör­ner zu besor­gen und die­se erst direkt vor der Ver­wen­dung frisch zu mah­len. Denn nur frisch­ge­mah­le­nes Voll­korn­mehl ent­hält auch das vol­le Nähr­stoff­spek­trum der wert­vol­len Getrei­de­art. Mit­hi­le eines dafür geeig­ne­ten Küchen­ge­räts (z.B. Getrei­de­müh­le für zuhau­se, Ther­mo­mix…) kannst du das in kür­zes­ter Zeit selbst tun. Oder du frägst ein­fach in dei­nem Reformhaus/ Bio­la­den nach – die meis­ten ver­fü­gen dort über eine haus­ei­ge­ne Müh­le und mah­len die Kör­ner frisch für ihre Kundschaft.

Hafer ist von Natur aus glu­ten­frei. Jedoch wird er oft nicht sor­ten­rein angebaut/verarbeitet und kann daher mit glu­ten­hal­ti­gem Getrei­de in Berüh­rung kom­men. Wer eine Zölia­kie bzw. Glu­ten­un­ver­träg­lich­keit hat, soll­te hier daher gut auf­pas­sen und am bes­ten nur als expli­zit glu­ten­frei aus­ge­wie­se­nen Hafer verwenden. 

Bananen…

…die­nen im Rezept als natür­li­ches Süßungs­mit­tel. Ganz wich­tig ist, rich­tig rei­fe Bana­nen zu ver­wen­den: Wenn sie vie­le schwar­ze Punk­te auf der Scha­le haben, braun wer­den und eigent­lich nicht mehr so wirk­lich appe­tit­lich und genieß­bar aus­se­hen, sind sie genau rich­tig für das Rezept und brin­gen zudem eine schö­ne Süße mit.

Wei­te­re natür­li­che Süß­kraft erhält das Rezept durch Dat­tel­pü­ree. Wer es den­noch süßer wünscht und nicht ganz so viel Wert auf die Aspek­te „zucker­frei“, „voll­wer­tig“ und „vegan“ legt, kann statt­des­sen auch 3–4 EL eines Süßungs­mit­tel sei­ner Wahl hin­zu­fü­gen. Auch klei­ne Scho­ko­stü­cke kön­nen den Teig zusätz­lich versüßen. 

Erdnussmus…

…dient im Rezept als pflanz­li­che Fett­quel­le. Anders als die bekann­te­re, klas­si­sche Erd­nuss­but­ter (die oft­mals Zucker und Palm­öl ent­hält) besteht pures Erd­nuss­mus zu 100 Pro­zent aus ver­mah­le­nen Erd­nüs­sen und ent­hält kei­nen zuge­setz­ten Zucker.

Erd­nuss­mus fin­dest du in der Bio­ab­tei­lung von Dro­ge­rie­märk­ten, Bio­märk­ten oder im Reform­haus. Natür­lich kannst du auch jedes ande­re Nuss­mus ein­set­zen (z.B. Man­del­mus). Ich per­sön­lich fin­de jedoch gera­de die Kom­bi­na­ti­on aus Erd­nuss und Bana­ne geschmack­lich beson­ders lecker!

Verfeinere deine Hafer-Cookies ganz nach Geschmack

Neben die­sen Grund­zu­ta­ten kannst du dei­ne Coo­kies noch ganz nach Belie­ben ver­fei­nern. Ich gebe dem Teig z.B. ger­ne Zimt und etwas gemah­le­ne Vanil­le hin­zu. Auch dunk­les Kakao­pul­ver habe ich schon ergänzt und fand die scho­ko­la­di­ge Note sehr lecker. Aber natür­lich ist erlaubt, was dir schmeckt und was du gera­de zuhau­se hast. 

So, nun aber ran an die lecke­ren Kek­se! Ich wün­sche dir ganz viel Spaß beim Nach­ba­cken! Und wenn du möch­test, lass mich ger­ne wis­sen, wie dir die Hafer-Coo­kies schmecken!

Rezept: Hafer-Erdnuss-Cookies (zuckerfrei, glutenfrei, vegan)

Cui­sine Voll­wer­tig pflanz­li­che Küche

Kate­go­rie Rezep­te

Die­se lecke­ren Hafer-Coo­kies bestehen sind ein ganz ein­fa­ches „Pi-mal-Dau­men-Rezept“. Sie bestehen aus sage und schrei­be nur 3 (!) Grund­zu­ta­ten: Hafer­voll­korn­mehl, Bana­nen & Erd­nuss­mus! Ver­fei­nert wer­den sie mit etwas Zimt, gesüßt wird mit Dat­teln und für den „Crunch“ kom­men noch ein paar Kakao­nibs und Kokos­flo­cken in den Coo­kie-Teig. So sind die Kek­se wirk­lich easy und ruck-zuck gezau­bert, wenn der Appe­tit auf etwas Süßes kommt.
Da die Hafer-Coo­kies nur mit Bana­ne & Dat­teln gesüßt wer­den, sind sie ein ver­gleichs­wei­se natur­be­las­se­ner Genuss, der wun­der­bar zu einer fei­nen Tas­se Gewürz­tee passt! Viel Spaß beim Aus­pro­bie­ren und buon appetito!

Zutaten

• 2 Tas­sen Hafer­voll­korn­mehl (am bes­ten frisch gemahlen) 
• 3 rei­fe Bananen 
• 1/3 Tas­se Erdnussmus 
• 2 EL Kokosflocken 
• 2 EL Kakaonibs 
• 2–3 EL selbst­ge­mach­tes Dat­tel­pü­ree (dazu ein­fach 200 g getrock­ne­te & ent­stein­te Dat­teln mit 200 ml kochend hei­ßem Was­ser über­gie­ßen, mind. 30 Minu­ten dar­in ein­wei­chen und anschlie­ßend mit einem Mixer oder Pürier­stab zu fei­nem Mus pürie­ren. Anschlie­ßend in ein Schraub­glas fül­len. Alter­na­tiv kannst du natür­lich ein ande­res Süßungs­mit­tel dei­ner Wahl verwenden) 
• 1 TL Zimt 
• ½ TL gemah­le­ne Vanille

Anleitung 

1. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unter­hit­ze vor­hei­zen und ein Back­blech mit Back­pa­pier auslegen. 
2. Die Bana­nen in einer Schüs­sel mit­hil­fe einer Gabel fein zer­drü­cken. Anschlie­ßend das Erd­nuss­mus, den Zimt und die gemah­le­ne Vanil­le dazu­ge­ben und alles gut mit­ein­an­der vermengen. 
3. Nun auch alle rest­li­chen Zuta­ten (Mehl, Kokos­flo­cken und Kakao­nibs) dazu­ge­ben und mit einem Löf­fel oder mit den Hän­den zu einem Coo­kie-Teig wer­den las­sen. Der Teig soll­te zäh, aber nicht zu kleb­rig sein. Even­tu­ell noch etwas mehr Mehl dazugeben. 
4. Vom Teig klei­ne Por­tio­nen abneh­men, die­se zuerst zu Kugeln for­men und dann zwi­schen den Hän­den platt drü­cken, sodass Coo­kies dar­aus wer­den. Mit etwas Abstand auf dem Back­blech ver­tei­len und bei 180 Grad im Ofen ca. 10–12 Minu­ten backen.

Anmerkungen

Natür­lich kannst du dei­nen Coo­kie-Teig ganz nach Belie­ben abwan­deln: Nimm z.B. statt Erd­nuss­mus ein­fach Man­del- oder ande­res Nuss­mus. Füge statt Kokos­flo­cken fein gehack­te Nüs­se dazu oder nut­ze statt Hafer ein­mal Buch­wei­zen als Basis für dein Vollkornmehl.

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